Die Aspidistra, mit deutschem Namen „Schusterpalme“, bilden eine Pflanzengattung mit etwa 140 Arten. Sie gehören zur Familie der Spargelgewächse. Die Schusterpalme ist ursprünglich in Asien, hauptsächlich in China und Japan, beheimatet. Sie erreicht je nach Art eine Höhe von etwa 80 cm. Die Blütezeit variiert von Art zu Art. Meist werden die Blüten in Bodennähe gebildet und sind daher recht unscheinbar. Als Zimmerpflanze blüht die Schusterpalme oft gar nicht. Eventuelle Blüten sind weiß oder rötlichbraun.
Asien, hauptsächlich in China und Japan
Spargelgewächse
Hell ohne direkte Sonne
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Tatsächlich wird die Schusterpalme nur noch selten als Zimmerpflanze kultiviert. Dabei ist sie erstaunlich pflegeleicht und hat zudem die positive Eigenschaft, dass sie auch an schattigen Standorten und bei schwankenden Temperaturen gut gedeiht. Daher ist sie auch für Zimmerecken geeignet. Ideal ist allerdings ein Platz mit viel Licht, aber ohne direkte Sonne, zum Beispiel an einem Fenster nach Norden. Die Schusterpalme ist jedoch nachsichtig bei Pflegefehlern. Sie wächst langsam und erfreut über lange Zeit mit ihren schwertförmigen, glänzend grünen Blättern.
Unabhängig vom Standort sollte die Schusterpalme regelmäßig gegossen werden, die Abstände dürfen jedoch gern etwas größer sein. Auf Staunässe reagiert die Schusterpalme empfindlich, der Boden sollte also gut durchlässig sein. Im Winter braucht die Schusterpalme nur wenig Wasser. Sie ist allgemein eine sehr robuste Zimmerpflanze.
Diese immergrüne Pflanze bekommt nur in freier Wildbahn weiße Blüten. Als Zimmerpflanze blüht die Schusterpalme allerdings nur sehr selten.
Robust, pflegeleicht, immergrün und sieht top aus – Beschreibt die perfekte Zimmerpflanze für den Einsteiger oder nicht?
Die Schusterpalme wird auch „Metzgerpalme“ oder „Eisenpalme“ genannt. Sie bekam diese Namen auf Grund ihrer Robustheit und sie gilt als unzerstörbar.
Früher war die Schusterpalme als Zimmerpflanze gewöhnlicher als heute. Sie war vor allem eine typische „Thekenpflanze“, da sie wenig Pflege braucht. So konnte man sie beim Schuster oder beim Metzger antreffen, was ihr neben „Schusterpalme“ auch den Namen „Metzgerpalme“ eingebracht hat. Tatsächlich ist die Schusterpalme aber gar keine Palme, sondern ein Spargelgewächs – und damit mit den Maiglöckchen und den Hyazinthen verwandt. Eine besondere Bedeutung in der Blumensprache hat sie nicht, aber ihre Blätter werden gern als Schnittgrün für Blumensträuße verwendet.