YOGA PFLANZEN

In deinem Yoga-Garten soll harmonisches Gleichgewicht herrschen. Weise wählst du nur einige wenige Yoga-Pflanzen aus, die als Heckenfront oder als Akzente deinen immergrünen Blick zentrieren. Nadel- und Zierbäume, vielleicht auch hier und da ein Ginko dürfen deine stabile Basis schaffen. Dicht gesetzte, blühende Sträucher zwinkern robusten Stauden und Bodendeckern zu. Zum Tast- und hypnotisch-beruhigenden Lauscherlebnis werden die sich im Wind wiegenden Farne und Ziergräser. Vielleicht schwingst du dich in ihrem Duft in Trance? Oder du genießt das idyllische Om-Ambiente mit bewusst offenen Sinnen.

Gartenpflege steht für dich in deiner Yoga-Oase nicht an erster Stelle – hier geht es schließlich um dein spirituelles Erwachen. Trotzdem trägt es zu deiner inneren Ruhe bei, deine Yoga-Pflanzen in Ordnung zu halten. Ruhig sammelst du welke Blätter auf, bringst deine Büsche und Bäume mit der Heckenschere energetisch in Form und befreist im Rhythmus deines Atems die Trittsteine von überwucherndem Moos. Wer einen Yoga-Garten pflegt, der weiß: Wahre Stille kommt von innen! Vielleicht fängst du gleich mit der Gestaltung an?

Pflanzen kommt nicht nur ein zweckmäßiger Nutzen, sondern auch eine symbolische Aussagekraft zu. Mit ihren verschiedenen Grüntönen und unterschiedlich geformten Blättern schärfen sie den Blick für das Wesentliche im Leben. Dazu gehört auch der innere Frieden sowie eine grundlegende Ausgeglichenheit.

Bei Yoga-Pflanzen oder auch Yoga Plants handelt es sich um Gewächse mit gewissen Vorzügen. Mit ihrem prachtvollen Blätterkleid in leuchtendem Grün sind sie nicht nur eine optische Bereicherung für den Wohnraum oder den Garten, sondern reinigen die Atmosphäre von Schadstoffen und duften wunderbar. Hinzu kommt ihre Anspruchslosigkeit: Die Pflanzen sind äußerst genügsam, benötigen wenig Wasser und wachsen fast von alleine zu eindrucksvollen Stauden heran.

• Bonsai-Bäume

• Duftende Kräuter wie Thymian oder Lavendel

• Flieder

• Bambus

• Aloe vera

• Gummibäume

Neben den oben aufgeführten Pflanzenarten zählen auch die allseits beliebten Palmen zu den Yoga-Gewächsen.

Hochwertige Palmen haben mindestens 12 Monate in ihrem Topf verbracht, bevor sie schließlich in den Verkauf gelangen. Während dieser Übergangszeit bilden sie kraftvolle Wurzeln und einen stabilen Stamm.

Die Palmenart ist das Zünglein an der Waage. Zwergpalmen gelten als besonders widerstandsfähige Sorten, die mit ihren schönen Blättern ein natürlicher Schmuck für den Garten sind. Andere Palmen sind mit spärlicheren Wedeln ausgestattet. Bei ihnen ist der Kauf von zwei Pflanzen empfehlenswert, um das 'Blätterdefizit' geschickt auszugleichen.

Winterharte Palmen halten es auch bei kaltem Wetter im Freien aus. Die empfindsamen Arten werden ab November hinein in das warme Wohnzimmer geholt oder mit einer dicken Schicht Vlies auf die kommende Winterzeit vorbereitet.

Palmen, Kakteen oder Sukkulenten brauchen nur wenig Feuchtigkeit. Sie werden im Schnitt alle 7 bis 14 Tage gegossen.

Bei Palmengewächsen ist auf den Feuchtigkeitshaushalt im Topf zu achten. Auf Nässe reagieren die grünen Prachtstücke empfindlich. Eine Mischung aus Lehm und Kies leitet überschüssige Feuchtigkeit ab und sorgt dafür, dass das Substrat nicht komplett durchnässt ist.

Mediterrane Kräuter sind Wärme und Trockenheit gewohnt. An besonders heißen Tagen freuen sie sich jedoch über eine Extraportion Wasser. Vertrocknete Blätter oder Zweige lassen sich mit einer Gartenschere mühelos entfernen.

Ein plätschernder Zierbrunnen, Bastmatten, Sitzmöbel aus Bambus oder Pflanzentöpfe aus Keramik verwandeln die Terrasse oder freie Flächen im Garten in stille Ruheinseln.

Seerosen fühlen sich in mit Wasser gefüllten Schalen wohl. Wer noch eine Schwimmkerze zur Hand hat, setzt sie neben die Rosen auf die Wasseroberfläche und zündet sie an.

Gartenlichter oder solarbetriebene Lampen kommen beim Einbruch der Dämmerung hervorragend zur Geltung. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Stil der Lampen zum Gesamtbild passt. Lichter mit Halterungen aus Naturfasern greifen die Exotik von Yogagärten perfekt auf. Sie werden in die Erde von Beeten gesteckt, wo sie sicheren Halt finden und milde Sommerabende noch schöner machen.